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Mein Herz
Mein Herz, es brennt...
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I wünsche dir
I wünsche dir Schue, wo nid drücke, für dä Wäg, wo du geisch....
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"Haben alle die Kerzli bereit fürs erste Lied? Sind die Hüte in Griff-nähe? Und wo ist Markus? Was, die ersten Gäste sind schon da? Bist du auch so nervös? Denkt ihr an den höheren Ton im zweiten Teil vom vierten Lied? Siehst du chic aus, Yvonne, hast du das Kleid extra fürs Konzert gekauft? Ob der Saal wohl voll wird? Und wo ist mein Notenständer?" 


Zum Glück macht Kurt dem nervösen Geschnatter ein Ende und hält seine "Predigt". Mental vorbe-reiten ist enorm wichtig, das wissen alle Sängerinnen und Sänger vom Schlagerchor und dementsprechend lauschen sie andächtig seinen Worten. Er ist so überzeugt von uns, dass wir gar nicht anders können, als ihm zu glauben! In einer Stunde wird es losgehen und wir freuen uns so, dass wir unsere vielen schönen, sorgfältig einstudierten Lieder endlich unserem Publikum vortragen dürfen.

Am Samstagabend füllt sich der Saal, aber das Publikum kann es sich schön bequem machen. Am Sonntag-nachmittag hingegen überfüllt sich der Saal und es wird etwas eng. Wir holen jeden Stuhl, jeden Schemel und jedes Bänkli, das irgendwo in Griffnähe steht und als Sitzgelegenheit dienen kann.  Aber irgendwie hat jeder dann schlussendlich seinen Platz gefunden, der Chor steht auf der Bühne und fängt an zu singen.... endlich .... !

Mit vielen guten Wünschen überhäufen wir gleich schon am Anfang unsere Gäste, Trudi bestätigt dann in ihrer Begrüssung, dass für uns jeder im Saal ein ganz besonderer Ehrengast ist. Dann geht es Schlag auf Schlag, oder eben Schlager auf Schlager, Lied um Lied und das Publikum macht unglaublich mit. Beim "Burebüebli" tobt der ganze Saal und wir sind von unserem Publikum genauso fasziniert, wie dieses vom Chor ist. Welch ein schönes Fest! Nachdem die zwei kleinen Italiener auf den Bahnhof begleitet worden sind, kommt schon die Pause.

Gleich nach der Pause will Kurt doch tatsächlich chinesisch singen mit dem Publikum. Er muss dann allerdings seinen Plan ändern und so singt der ganze Saal das Lied, das jeder aus seiner Schulzeit kennt, nämlich "Lustig ist das Zigeunerleben" halt auf deutsch!

Dann übernimmt der Chor wieder das Zepter, reist mit Eleni nach Griechenland, lässt das Herz brennen, fragt nach "Que sera" und zieht den Kopf aus der Schlinge. 

Noan singt  auf seine einmalige Art "The Boxer", wir wandern über sieben Brücken und besuchen mit dem kleinen Drummerboy das Christkind, weil ja schliesslich dieses Wochenende der erste Advent ist. 

Natürlich lässt uns das Publikum nicht gehen ohne Zugabe und so dürfen wir auch noch eines unserer Lieblingslieder singen, nämlich "Blueme". Und da sieht man doch tatsächlich im Saal ein paar Nastüechli, mit denen heimlich ein Träne aus den Augen gewischt wird.

 Wir lassen dann das Publikum nach Hause gehen, aber erst nachdem es - wie bereits letztes Jahr - mit uns noch "Leise rieselt der Schnee" gesungen hat.

Es war so schön, so berührend, so herzlich und wir möchten uns bei allen bedanken, die dabei waren, im St. Klemens, am 29. und am 30. November, und mit uns so ein grandioses Fest gefeiert haben.